ITC TA VSS DE
Informationen
Die Schrittantriebe der ITC TA-Serie sind Parallelachsmechanismen, die intermittierende oder schwingende Drehbewegungen aus einem System mit drei Wellen, einem Zentralantrieb (0) und zwei Abtrieben (1 und 2) übertragen, die sich synchron zueinander bewegen.
Die Bewegungsübertragung erfolgt über zwei Gruppen von Nocken mit zusammenarbeitenden Profilen, die mit der Eingangswelle verzahnt sind, und Rollsonden, die sich auf den beiden Ausgangswellen befinden. Die Profile sind so ausgeführt, dass der Kontakt beider Nocken mit einer Rolle jederzeit gewährleistet ist und somit die Spielfreiheit des Getriebes, mit einer Verbesserung der Präzision und Wiederholbarkeit der Positionierung, der Reduzierung von Geräuschen und Vibrationen und folglich einer Reduzierung des Verschleißes.
Diese mechanische Einheit kann die Abtriebswellen auf die gleiche Weise antreiben: -INTERMITTIEREND UND SCHWINGEND - INTERMITTIEREND UND INTERMITTIEREND - SCHWINGEND UND SCHWINGEND
Der Schrittantrieb ITC TA ist in einem wasserdichten Graugussgehäuse untergebracht. Alle Oberflächen sind bearbeitet und bieten die Möglichkeit, den Mechanismus in allen Positionen zu montieren, was auch die direkte Montage von Getrieben und Getriebemotoren ermöglicht. Auf den Oberflächen mit den An- und Abtriebswellen, können zusätzliche Befestigungslöcher gebohrt werden, wodurch Zuganker entfallen.
Das Einheit ist wartungsfrei, da sie mit mehrjährigem Fett geschmiert ist.
Projektparameter
Standard-Bewegungsgesetze
Dank der vieljährigen Erfahrung von ITALCAMME in Sachen Nocken für automatische Maschinen werden für ihre Mechanismen jene BEWEGUNGSGESETZE angewendet, die den besten Kompromiss zwischen den kinematischen und den dynamischen Eigenschaften darstellen. Die normierten BEWEGUNGSGESETZE weisen kontinuierliche Beschleunigungs- und Geschwindigkeitskurven auf, die mit der mit der Hälfte der Bewegung zusammenfallenden Symmetrieachse symmetrisch sind; die Anfangs- und Endwerte von Geschwindigkeit und Beschleunigung sind gleich Null. Jedes Gesetz zeichnet sich durch eigene Geschwindigkeitsfaktoren (Cv) und Beschleunigungsfaktoren (Ca) aus, die jeweils die maximale Geschwindigkeit und maximale Beschleunigung für eine in einer Zeiteinheit ausgeführte Standardbewegung darstellen. In der Regel kommen folgende Bewegungsgesetze zur Anwendung:
Zykloidkurve (Cv=2, Ca=6.28)
Diese Kurve ist auch als Sinuskurve bekannt. Sie hat unter den normierten Kurven den höchsten Spitzen-Beschleunigungswert, aber den sanftesten Übergang zwischen der Beschleunigung Null und der Maximalbeschleunigung.
Modifizierte Zykloidkurve (Cv=1.76, Ca=5.53)
Diese Kurve ergibt sich aus der Kombination der Sinus- und der Kosinus-Beschleunigungskurve. Ihr Hauptmerkmal ist jenes des unter allen Normkurven sanftesten Übergangs zwischen der maximalen Beschleunigung und der maximalen Verlangsamung. Auch als modifizierte Sinuskurve bekannt.
Modifizierte Trapezkurve (Cv=2, Ca=4.89)
Diese Kurve ergibt sich aus der Kombination der Sinus-Beschleunigungskurve und der konstanten Beschleunigungskurve. Ihr Hauptmerkmal ist jenes der unter den Normkurven niedrigsten Maximalbeschleunigung.
Modifizierte Sinuskurve mit Strecke mit konstanter Geschwindigkeit (Cv=1.4, Ca=6.62)
Diese Kurve ist eine Verarbeitung der modifizierten Zykloidkurve. Die Einfügung einer Strecke mit konstanter Geschwindigkeit und Beschleunigung Null am mittleren Punkt der Beschleunigungskurve reduziert die Höchstgeschwindigkeit und macht sie geeignet für Anwendungen mit langen Hüben. Es handelt sich um den Prototyp einer Familie abgeleiteter Kurven, die sich durch geringfügig unterschiedliche Geschwindigkeits- und Beschleunigungsfaktoren unterscheiden. Sie kommen in Sonderfällen zum Einsatz, wenn sie im Vergleich zu den Standard-Normkurven Vorteile mit sich bringen. Nehmen Sie mit der technischen Abteilung von ITALCAMME Kontakt auf, es können spezielle Winkel und Bewegungsgesetze für besondere Anforderungen geplant